Adobe stellt Creative Suite 5.5 vor
Adobe hat seine Sammlung an Design-, Grafik- und Produktionsprogrammen Creative Suite auf Version 5.5 aktualisiert. Zu den Neuerungen zählen ein verkürzter Upgrade-Turnus von 24 Monaten und die Einführung eines Software-Abonnements. Das Update verbessert den HTML-5 -Support, die Integration der einzelnen Produkte und den Arbeitsablauf, mit dem sich Projekte jetzt leicht für verschiedene (Mobil-)Plattformen anpassen lassen sollen. Außerdem gibt es Änderungen an der Oberfläche. Die Creative-Suite-5.5-Produkte sollen ab Mitte Mai verfügbar sein. Der Einstiegspreis beträgt 1900 Euro für die Design-Standard-Version.
Die Creative Suite 5.5 enthält je nach Ausgabe mehrere Adobe -Produkte wie Photoshop CS5 , Flash oder Acrobat X . Einen Überblick der Funktionen und Versionen gibt Adobe auf seiner Website. Alle Produkte bis auf Photoshop, Illustrator und Fireworks , die weiter „CS5“ heißen, wurden für die Neuauflage der Suite aktualisiert.
Die Web-Premium-Suite enthält jetzt HTML-5- und Flash-Entwicklerwerkzeuge, mit denen man Inhalte für Android , Blackberry -Tablet-OS-Geräte ( QNX ) und Apples iOS erstellen kann. Wer sowohl Tablet – als auch Desktop-Rechner nutzt, soll von Workflow-Verbesserungen profitieren. Dafür hat Adobe das Photoshop Touch Software Development Kit veröffentlicht. Mit ihm lassen sich Anwendungen programmieren, die von Android -, QNX- oder iOS-Geräten aus, mit Photoshop zusammenarbeiten können. Für Apples iPad gibt es drei eigene Photoshop-Applikationen .
Audio- und Video-Profis verspricht Adobe Performance-Steigerungen und verbesserte Arbeitsabläufe. In der Design-Premium-Version kann man mit den in der Layout-Software InDesign CS5.5 enthaltenen Folio-Producer-Werkzeugen interaktive Elemente für Tablet-Rechner optimieren und in das Seitenlayout einbetten. EPub -Dokumente lassen sich jetzt ebenfalls um Audio- und Video-Elemente erweitern. Bilder können dynamisch in der Größe angepasst werden.
Bei den Software-Abonnements für die Creative Suite und andere Adobe-Produkte gibt es zwei Modelle: Ein Jahresabonnement und ein etwas teureres monatliches Abonnement. Die Preise auf der Adobe-Site sind noch in Dollar angegeben, in einer Pressemitteilung verspricht das Unternehmen aber zum Beispiel Photoshop ab 39 Euro im Monat. Adobe InDesign Premium CS5.5 soll für 109 Euro monatlich verfügbar sein und die gesamte Creative Suite 5.5 Master Collection ab 155 Euro.
Als Ausgleich für die geringere monatliche Gebühr muss der Kunde beim Jahresabo eine Vertragsstrafe zahlen, wenn er den Vertrag vor Ablauf der vereinbarten zwölf Monate kündigt. Die Bezahlung ist ausschließlich über Kreditkarte möglich und erfolgt monatlich. Alle 30 Tage kontrolliert die Software deshalb die Gültigkeit der angegebenen Kreditkarte und bezahlt sich selbst. Gibt es Probleme bei der Zahlungsabwicklung, verspricht Adobe eine rechtzeitige Benachrichtigung des Kunden. Außerdem habe man bei einer abgelaufenen Kreditkarte fünf Tage Zeit, um die Bezahlprobleme zu lösen.
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