Die 10 wichtigsten Hardware-Checks für PCs
Wenn Windows streikt, ist nicht immer die Software schuld – oft liegt es auch an der Hardware. Mit zehn Checks kommen Sie defekter Hardware auf die Schliche.
Sporadische Abstürze, unlesbare CDs und DVDs, Darstellungsfehler bei der Bildbearbeitung oder korrupte Dateien auf dem USB-Stick – all diese Symptome können Anzeichen für Defekte an der Hardware sein. Um sicherzugehen, dass die Probleme nicht von einer falschen Windows-Konfiguration ausgehen oder auf einen defekten Treiber zurückzuführen sind, gibt es Spezialprogramme, mit denen sich die Hardware auf Herz und Nieren prüfen lässt.
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Die meisten Programme für die Hardware-Diagnose kommen aus der Übertakterszene. Hier werden die einzelnen Hardware-Komponenten mit voller Absicht an ihre Grenzen gebracht. Damit bei diesen Versuchen kein Schaden entsteht, wurden Programme entwickelt, mit denen sich absehen lässt, wie der aktuelle Zustand ist, oder ob Fehler auftreten. Ein solches Programm ist zum Beispiel Prime , das den Prozessor mit der Berechnung von Primzahlen an sein Limit bringt – egal mit wie vielen Kernen er arbeitet. Prime 95 stammt ursprünglich aus der Wissenschaft, wird aber sehr gern von Übertaktern dazu verwendet, die Stabilität der CPU zu testen.
Seatools für DOS: Die Software von Seagate startet vom USB-Stick und analysiert Ihre Festplatte. Auch wenn die meisten Überwachungs- und Stress-Tools eigentlich für Extremsituationen konzipiert wurden, eignen sie sich vorzüglich dazu, nicht übertaktete Hardware zu untersuchen und Defekte aufzuspüren.
Seatools für DOS: Die Software von Seagate startet vom USB-Stick und analysiert Ihre Festplatte.
Der Grund: Einerseits lassen sich mit den Programmen – innerhalb normaler Parameter – ausgewählte Komponenten unter Stress setzen, womit deren Funktionstüchtigkeit überprüft werden kann. Andererseits bieten sie Zugriff auf die Sensoren, die Hardware-Hersteller in ihre Komponenten einbauen. Dadurch lassen sich die aktuellen Werte in Echtzeit auslesen und auswerten.
Ein Beispiel dafür sind die Seatools des Festplattenherstellers Seagate. Diese Spezialsoftware greift auf die interne Überwachungsfunktion der Festplatte zu und ermittelt so einen eventuellen Defekt. Der folgende Artikel zeigt, wie Sie nahezu sämtliche Komponenten Ihres PCs mit Hilfe von Programmen überprüfen können – angefangen beim Prozessor über die Grafikkarte und den Arbeitsspeicher bis hin zum Netzteil und zum USB-Stick.