Die besten SD-Karten fürs Handy, Tablet, Kamera und die Nintendo Switch
Darauf sollten Sie beim Kauf einer Speicherkarte achten
Bevor Sie sich eine Speicherkarte kaufen, sollten Sie sich überlegen, was Sie eigentlich später auf ihrem Handy abspeichern wollen. Handelt es sich lediglich um Kontakte und Kalendereinträge, reicht der interne Speicherplatz des Handys in der Regel aus.
Tipps zum Speicherkarten-Kauf
Fotos: Sandisk, teltarif.de, Montage: teltarif.de Bevor Sie sich eine Speicherkarte kaufen, sollten Sie sich überlegen, was Sie eigentlich später auf ihrem Handy abspeichern wollen. Handelt es sich lediglich um Kontakte und Kalendereinträge, reicht der interne Speicherplatz des Handys in der Regel aus. Wer jedoch Fotos und Musik im Handy ablegen will und gerne Apps installiert, profitiert von einer Lösung mit Speicherkarte, falls das Gerät nicht von vornherein mit 32 GB Speicherplatz oder mehr ausgestattet ist.
Hilfreich ist es, wenn der Kartensteckplatz so am Gerät angebracht ist, dass der Akku nicht bei jedem Kartenwechsel herausgenommen und dafür das Gerät erst ausgeschaltet werden muss.
Bei der Auswahl der Speicherkarte sollte der Nutzer zudem darauf achten, ob sein Handy die Höhe der Speicherkapazität der Karte tatsächlich unterstützt. Mittlerweile gibt es microSD-Karten nach SDHC-Standard mit bis zu 32 GB Speicherplatz und nach SDXC-Standard mit 64 GB Speicherplatz und mehr. Doch manche älteren Smartphones unterstützen nur microSD-Speicherkarten mit bis zu 8 oder bis zu 16 GB Speicherplatz. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte vor dem Kauf daher die maximal unterstützte Speicherkartengröße in der Bedienungsanleitung oder in der teltarif.de-Handydatenbank nachschlagen. Es kann aber durchaus vorkommen, dass größere Karten ebenfalls funktionieren. Dies kann der Nutzer nur durch eigenständiges Ausprobieren oder die Suche nach Erfahrungsberichten im Web für sein konkretes Handy-Modell herausfinden.
Besser Marken- oder Billigware?
Tipps zum Speicherkarten-Kauf
Fotos: Sandisk, teltarif.de, Montage: teltarif.de Vor dem Kauf sollte man auch die Preise der Modelle der verschiedenen Karten-Hersteller genau miteinander vergleichen. Wer Angst vor Billigware von No-Name-Herstellern hat, greift besser zu einem Produkt von Marken-Herstellern wie SanDisk, Kingston oder Transcend. Andererseits ist die Zahl der Hersteller von Flash-Speicherchips überschaubar und keiner von diesen sollte ein Interesse haben, wirklich minderwertige Chips auszuliefern, sodass man in der Regel darauf vertrauen kann, dass die Chips in No-Name-Karten auch funktionieren.
Die richtige Pflege der Flash-Speicher
Zu den häufigsten Ursachen für beschädigten Flash-Speicher gehört eine Unterbrechung der Stromversorgung. Fällt der Akku während des Schreibvorgangs auf einen Flash-Speicher aus, kann das nicht nur die geschriebene Datei, sondern den ganzen Speicher beschädigen. Aus diesem Grund sollten auch alle Prozesse beendet sein, bevor ein Flash-Speicher vom Endgerät getrennt wird. Beim Einsetzen der Speicherkarten sollten die Nutzer keine Gewalt anwenden: Die Anschlüsse sind so gestaltet, dass die Karten nur in einer bestimmten Richtung eingesteckt werden können. Nicht eingesetzte Flash-Speicher sollte man in den mitgelieferten Plastikboxen transportieren und von statischer Ladung fernhalten.
Ein Ausblick
Smartphones bringen mittlerweile in aller Regel einen internen Speicher im zwei- bis dreistelligen GB-Bereich mit, und bei vielen ist der interne Speicherplatz noch zusätzlich durch Speicherkarten erweiterbar. Auch viele Handys mit kleinem internen Speicher werden durch die Erweiterung mit einer Speicherkarte erst richtig Multimedia-fähig. Dabei werden auch in Zukunft die Preise für microSD-Speicherkarten immer weiter sinken und die Speichergröße der kleinen Karten wird weiter zunehmen.
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Ratgeber Speicherkarten: Die richtige Karte für Handy, Kamera oder Drohne finden
Egal, ob in Drohnen, Kameras oder Smartphones, Speicherkarten sind essenzielle Datenträger. Die zahlreichen Formate und Geschwindigkeitsangaben können aber etwas verwirrend sein. Wir versuchen, mit diesem Ratgeber etwas Licht ins Dunkel zu bringen.
Kartenarten
Die häufigste Karte ist die SD-Speicherkarte. Sie ist weitverbreitet und hat frühere Formate, etwa den Memorystick von Sony, weitgehend verdrängt. Die kleine Schwester ist die Micro-SD-Karte. Sie ist kompatibel zur SD-Karte und lässt sich mit einem Adapter problemlos in SD-Schächten verwenden.
Im professionellen Foto-Umfeld sind Compact-Flash-Karten populär. Deren Zeit läuft aber langsam ab, sie erreichen einfach nicht die Geschwindigkeit einer SD-Karte. Im Profi-Bereich will CFexpress der neue Standard werden. Die Karten nutzen die Geschwindigkeit von PCIe und das NVMe-Protokoll. Damit sind theoretisch Datenraten von bis zu 2 GBit/s möglich. In der Praxis mangelt es an Kameras und Kartenlesern, die bei dieser Geschwindigkeit mithalten. Mehr Details liefert der heise+-Artikel Acht Speicherkarten im CFexpress-Format für Profikameras im Test.
Für den Alltag und das Hobby dürfte CFexpress noch längere Zeit keine Rolle spielen. Wir beschränken uns Daher in diesem Artikel vor allem auf die SD-Karten und die kleineren Micro-SD-Karten.
Geschwindigkeit
Neben der Größe bestimmt vor allem die klassifizierte Geschwindigkeit den Preis der Karte. Und hier wird es kompliziert, wie die zahlreichen Aufdrucke auf den Karten zeigen. Dort steht eine Speed Class, eine UHS Speed Class und eine Video Speed Class. Diese Formate haben sich über einen längeren Zeitraum entwickelt, teilweise dürften sie auch dem Marketing zuzuschreiben sein.
Zunächst die Speed Class. Sie unterteilt die Karten in 2, 4, 6 und 10. Dabei handelt es sich um die Mindestgeschwindigkeit in einem Worst-Case-Test, die Angabe ist in MByte/s (nicht MBit/s). Dass bei 10 MByte/s (oder 80 MBit/s) Schluss ist, zeigt bereits, dass der Standard deutlich älter ist. Tatsächlich gibt es keinen wirklichen Grund, zu einer langsameren Klasse als 10 zu greifen, vor allem, da Class-6-Karten maximal 32 GByte Speicherplatz bieten. Sprich: Class 10, alles andere ignorieren.
Die nächste Klasse ist die UHS Speed Class, die 2009 eingeführt wurde. Sie knüpfen an die erste Speed Class an. UHS-1 schafft mindestens 10 MByte/s, UHS-3 liegt bei 30 MByte/s. Diese Karten benötigen einen speziellen UHS-Bus, der aber inzwischen Standard ist.
Für4K- und 8K-Filme wurden auch diese Schnittstellen zu langsam, also führte man die Video Speed Class ein. Die ist einfach erklärt: Sie setzt sich aus einem V gefolgt von einer Nummer zusammen. Die Nummer gibt die sequenzielle Mindestschreibgeschwindigkeit an. V10 schafft entsprechend 10 MByte/s und liegt auf einer Ebene mit Class 10 und UHS-I.
Aktuelles High-End ist V90, deren Karten schaffen sequenziell mindestens eine Schreibgeschwindigkeit von 90 MByte/s, das ist vor allem bei 8K-Aufnahmen mit einer hohen Framerate (etwa 8K/120 fps) wichtig. Entsprechende Karten stellen wir im Artikel Schnelle Speicherkarten von Sandisk und Co im Vergleich vor.
Geschwindikeit Speed Class UHS-Class Video Speed Class Einsatzzweck 2 MByte/s Class 2 ❌ ❌ SD-Aufnahmen 4 MByte/s Class 4 ❌ ❌ HD-Ready / Full-HD 6 MByte/s Class 6 ❌ V6 HD-Ready / Full-HD 10 MByte/s Class 10 U-1, UHS-I V10 Full-HD, höhere Frameraten mit 60 und mehr fps 30 MByte/s ❌ U-3, UHS-III V30 4K Aufnahmen, 60 oder 120 fps 60 MByte/s ❌ ❌ V60 8K Aufnahmen 90 MByte/s ❌ ❌ V90 8K Aufnahmen
Neben Schreibweisen SD und Micro-SD kommen häufig die Kürzeln SDHC und SDXC vor. Das sind in erster Linie Techniken, mit denen eine höhere Kapazität für SD-Cards beschrieben wird. SDHC ermöglicht bis zu 32 GByte Platz, bei SDXC sind sogar bis zu 2 TByte Speicher auf der Card möglich. Diese Karten müssen aber von allen Geräten in der Kette (also etwa Handy, Kamera und Lesegerät) unterstützt werden.
Spricht etwas gegen Micro-SD im SD-Adapter ?
Gibt es einen Grund, warum man eine Micro-SD nicht dauerhaft in einem Adapter nutzen sollte? Tatsächlich haben wir in unseren eigenen Benchmarks einen minimalen Geschwindigkeitsverlust festgestellt. Der war allerdings so gering, dass er innerhalb der normalen Messwerttoleranz liegt. Weitere Recherchen in einschlägigen Foto-Foren und -Seiten gaben ebenfalls keinen Aufschluss. Micro-SD auf SD-Adapter sind rein passiv, es gibt eigentlich keine Bauteile, die kaputtgehen können. In den meisten Foren wird zwar davon abgeraten, allerdings ohne konkreten Grund. Einige meinen, dass die Karten bei langer Nutzung (sprich 4K/8K-Videoaufnahmen) wärmer und damit langsamer und fehleranfälliger werden könnten, konkrete Beweise gibt es dafür nicht.
Aus unserer Erfahrung heraus spricht nichts dagegen, eine Micro-SD-Karte in einer Spiegelreflexkamera für normale Aufnahmen zu nutzen. Bei langen Serienaufnahmen oder UHD-Videos sollte man vorab einen Test fahren und danach selbst entscheiden.
Gefälschte Größenangaben erkennen
Immer wieder machen Geschichten über Speicherkarten mit gefälschten Größenangaben die Runde. Misstrauisch sollte man vor allem bei besonders günstigen großen Karten werden. Es schadet aber nicht, jeden Neukauf vor dem produktiven Einsatz kurz zu überprüfen. Denn die Fälschungen geben vor, dass sie Daten einfach immer weiter Schreiben, in Wahrheit sind die Inhalte aber verloren. Im heise-Artikel Gefälschte USB-Sticks und SD-Karten: Darauf sollten Sie achten erklären die Kollegen, wie man falsche Speicher erkennen und mit dem Tool H2Testw die Kapazität abfragen kann. Wer die Sticks bei einem EU-Händler kauft, kann sie innerhalb von 14 Tagen retournieren.
Welche Speicherkarte kaufen?
Um es einfach zu machen: Wer vor allem einen Datenspeicher fürs Handy oder einzelne Fotos sucht, der kann zu einer Speicherkarte Class 10, UHS-1 (U1), V10 greifen. Das sind die günstigsten Speicherkarten, mit denen man aber solide arbeiten kann.
Relevant wird die Bezeichnung, wenn man längere Videos mit einer 4K-Auflösung oder hohen Frameraten aufnehmen möchte. Für 4K 60/120 fps sollte man zu einer UHS-3 (U3), V30-Karte greifen. 30 MByte/s als Mindestgeschwindigkeit lässt genügend Puffer, um alle Aufnahmen auf die Karte zu bannen.
Wer in 8K aufnimmt (oder bei 4K auf Nummer sicher gehen möchte), der sollte auf die Video Speed Class achten und eine Karte mit V60t oder gleich V90 wählen. Solange man ein einigermaßen aktuelles Gerät hat, sollten schnellere Karten kein Problem sein. Sie sind abwärtskompatibel, allerdings sollte man auf die Dateigröße achten. Wer seine Karte mit FAT32 formatiert, kann maximal 4 GByte große Aufnahmen machen. Viele Geräte umgehen diese Limitierung, indem sie alle paar GByte eine kurze Pause machen, dann kann man aber Inhalte verlieren. Besser ist eine Formatierung als exFAT, dann sollte man allerdings die Daten zügig sichern, das Format gilt als anfällig für Fehler. Mehr dazu im heise tipps+tricks-Artikel exFAT vs. NTFS - das sind die Unterschiede.
Fazit
Speicherkarten überschwemmen den Markt. Die gute Nachricht ist, dass selbst die günstigsten Modelle für den normalen Einsatz in Kamera oder Smartphone reichen. Erst, wenn man in 4K oder 8K aufnimmt, muss man wirklich auf die Geschwindigkeit achten.
Es ist zudem eine gute Praxis, eine neue Speicherkarte erst einmal durch einen Test zu schicken. Dieser findet Fakes und kann zudem defekte Sektoren aufzeigen. Gerade in Kameras ist das wichtig, schließlich sind Fotos oder Videos nur selten wiederherstellbar.
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Mehr Speicherplatz gewünscht? So finden Sie die beste SD-Karte fürs Handy, Tablet und Kamera Von t-online , as , JPH , cmf Aktualisiert am 14.07.2021 Lesedauer: 5 Min. Speicherkarten: Auf einer SD-Karte speichern Handys, Tablets und Kameras Dateien. (Quelle: AntonioGuillem/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
Smartphone, Kamera, Spielekonsole und Tablet – viele Geräte verlangen eine SD-Karte. Besonders bei der Geschwindigkeit unterscheiden sich die kleinen Chips jedoch enorm. Wir zeigen Speicherkarten vom Einsteiger- bis zum Profi-Modell und erklären, worauf es beim Kauf ankommt.
Mit SD-Speicherkarten erweitern Sie den Speicher im Smartphone, sichern Fotos mit der Digitalkamera oder laden Spiele für die Nintendo Switch herunter. Beim Kauf kommt es zuerst auf die richtige Speicherkapazität an. 64 bis 256 Gigabyte (GB) sind dabei die beliebtesten Größen. Auch wenn immer noch Speicherkarten mit 32 GB und noch kleiner verkauft werden, lohnt sich die Anschaffung dieser kleinen Modelle aufgrund der stark gesunkenen Preise kaum.
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Wenn Sie viel fotografieren und Videos aufnehmen, sollten Sie die Schreibgeschwindigkeit beachten, um viele Fotos hintereinander aufnehmen zu können oder auch ein Video in hoher 4K-Auflösung. Wir zeigen, welche Speicherkarte die richtige ist und worauf Sie achten sollten.
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Die microSDXC-Karte von SanDisk mit 64 GB ist ein solides Einsteiger-Modell. SDXC steht dabei für "Extended Capacity". Alle SD-Speicherkarten mit 64 Gigabyte bis 2 Terabyte (TB) Speicher haben diese Abkürzung im Titel. MicroSD-Karten eignen sich vor allem für Handys und Tablets. Sie sind kleiner als die SD-Karten in Normalgröße für Kameras und Camcorder.
Laut Hersteller SanDisk können Sie bis zu 1.200 Fotos aufnehmen oder 320 Minuten Videos in Full-HD-Auflösung aufnehmen. Dank eines mitgelieferten Adapters kann die microSDXC-Karte auch als normale SDXC-Karte genutzt werden. Die Speicherkarte ist außerdem für den Einsatz in Smartphones optimiert.
Die microSD-Karte besitzt einen geringen Geschwindigkeits-Standard. Die Ultra High Speed Class U1 verspricht eine minimale Schreibgeschwindigkeit von nur 10 MB/s. Für Videos in Full-HD am Handy oder um Spiele zu speichern, reicht die Ausstattung aus. Für hochaufgelöste 4K-Aufnahmen wird der Speicherplatz jedoch knapp und die Schreibgeschwindigkeit kommt an ihre Grenzen. Ideal ist die Karte dagegen für Endgeräte wie die Nintendo Switch, denn bei Spielekonsolen kommt es eher auf eine hohe Lesegeschwindigkeit an.
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Deutlich schneller bei der wichtigen Schreibgeschwindigkeit ist die Samsung Evo Plus microSDXC-Karte mit 128 GB Speicherplatz. Die Speicherkarte ist mit der Geschwindigkeitsklasse UHS-Class U3 bewertet, das heißt 4K-Video-Aufnahmen sind kein Problem. Laut Samsung reicht der Speicherplatz für bis zu sechs Stunden 4K-Videomaterial. Sie erreicht 90 MB/s Schreibgeschwindigkeit.
Um den Geschwindigkeits-Unterschied nutzen zu können, sollten Sie mindestens einen microSD- bzw. SD-Karten-Adapter auf den USB-3.0-Standard verwenden. Im Smartphone können Sie die Evo Select dank der micro-Variante ebenfalls ohne Probleme einsetzen.
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