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Die Maschinen werden immer menschlicher

Trotz Fortschritten sind viele Probleme bei der Entwicklung humanoider Roboter ungelöst. Dazu gehört auch eine ganze Reihe politischer und gesellschaftlicher Fragen.

Quelle: Knowledge Sourcing Intelligence Sie sind ein Traumpaar der Filmgeschichte: die piepsende Blechdose R2-D2 und ihr humanoider Freund C-3PO. Ohne sie wären die Star-Wars-Filme nur halb so unterhaltsam und vielleicht nur halb so erfolgreich. R2-D2 und C-3PO verkörpern das, was an menschenähnlichen Robotern fasziniert: Sie sind intelligent, anpassungsfähig und weisen – zumindest im Fall von C-3PO – Maße, Proportionen und Bewegungsmuster auf, die an unsere Physiognomie angelehnt sind.

Glaubt man den Marktforschern, so sind humanoide Roboter schwer im Kommen. Laut den Analysten von Knowledge Sourcing Intelligence soll das Marktwachstum bis 2023 durchschnittlich fast 50 Prozent pro Jahr betragen. Werden 2018 demnach noch knapp über 600 Millionen Dollar mit humanoiden Maschinen umgesetzt, so sollen es 2023 bereits mehr als 4,1 Milliarden Dollar sein. Der Mitbewerber Global Market Insights kommt zu ganz ähnlichen Ergebnissen und geht davon aus, dass das Marktvolumen 2024 die 5-Milliarden-Grenze knacken wird.

Die enorme Nachfragesteigerung soll nach einer Studie von Markets and Markets vor allem aus dem Bereich Bildung sowie aus dem Einzelhandel kommen, der den Marktforschern zufolge zunehmend Roboter in der Kundenbetreuung einsetzt. Das aktuell in Deutschland bekannteste Beispiel dafür ist Roboter Paul , der bereits in mehreren Saturn-Märkten Kunden berät. „Paul begrüßt unsere Kunden und führt sie zu den Produkten im Markt, die sie interessieren“, so Martin Wild, Chief Digital Officer (CDO) der MediaMarktSaturn Retail Group. „Er hat es dabei in unserem Saturn-Markt in Ingolstadt in einem Jahr auf stattliche 100.000 Interaktionen mit Kunden gebracht und rund 520 Kilometer im Markt zurückgelegt.“

Weitere vielversprechende Märkte liegen laut Global Market Insights in der Hotelbranche, im Sicherheitsbereich sowie im Gesundheitswesen. Knowledge Sourcing Intelligence macht darüber hinaus den demografischen Wandel für eine steigende Nachfrage verantwortlich, da immer mehr ältere Menschen Unterstützung im Haushalt benötigten.

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