Drahtlose IP-Kamera Netgear Arlo im Praxistest
Netgear hat mit der Arlo eine Kamera herausgebracht, die komplett ohne Kabel auskommt und dank Akkus frei positioniert werden kann. Wir konnten das System bereits testen.
Netgear Arlo: Die kompakten IP-Kameras sind mit jeweils vier CR123-Batterien bestückt. Wenn im Consumer-Segment von drahtlosen Überwachungskameras die Rede ist meinen die Hersteller zumeist WLAN-Geräte, die ihre Videos drahtlos an den Router und von dort beispielsweise aufs Smartphone streamen. Komplett drahtlos sind diese Lösungen allerdings nicht, sie benötigen immer auch eine Steckdose in Reichweite.
Netgear hat nun mit Arlo ein neues Kamerakonzept auf den Markt gebracht, das tatsächlich ganz ohne Kabel auskommt, die kompakten Kameras sind mit jeweils vier CR123-Batterien bestückt, die viele Besitzer einer Spiegelreflexkamera kennen dürften. Damit sollen sie vier bis sechs Monate auskommen, verspricht der Hersteller.
In unserem Test-Paket waren zwei der kleinen Kameras enthalten sowie die Base-Station und ein Ethernet-Kabel. Letztere sind laut Netgear zwingend erforderlich um eine möglichst energiesparende Kommunikation mit den Kameras zu ermöglichen. Dies sei über eine direkte Verbindung zwischen Kamera und Router nicht realisierbar. Und so muss man wohl oder übel für die recht große Basisstation einen Platz in Nähe des Routers finden. Es bleibt zu hoffen, dass Netgear die separate Basis bei kommenden Routern überflüssig macht.
Die Einrichtung der Kameras ist kinderleicht. Nachdem man sich die App (iOS und Android) heruntergeladen und die kurze Registrierung erledigt hat, muss man nur bei jeder Kamera und bei der Basisstation auf den Sync-Knopf drücken – fertig. Die Reichweite gibt Netgear mit bis zu 90 Metern an, bei unserem Test war bei maximal 60 Meter Schluss, allerdings mit mehreren Wänden dazwischen. Für den Hausgebrauch ist das aber immer noch voll ausreichend.