Hardware im Überblick: Optimale IT-Ausstattung fürs Büro
VoIP-Hardware: Welche ist notwendig und welche nicht?
VoIP ist nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Laut dem Portal Statista nutzten 65 % der deutschen Bevölkerung bereits die Internet- und Videotelefonie. Viele sind sich dabei gar nicht bewusst, dass ein Klick auf das Telefonsymbol in Applikationen wie WhatsApp oder Skype kein klassisches Telefonat auslöst. Doch Anrufe über VoIP sind nicht nur für private Anwender relevant.
Seitdem vor wenigen Jahren verkündet wurde, dass die deutschen Telefonnetzanbieter analoge ISDN-Anschlüsse bis 2022 abschaffen und ihr Netzwerk auf die Internet-Telefonie umstellen, ist VoIP vor allem für Unternehmen zu einer attraktiven Alternative geworden. IP-Telefonanlagen bieten nicht nur zahlreiche Vorteile wie eine hohe Flexibilität oder skalierbare Kostenstruktur. Sie bringen zudem nützliche Funktionen mit sich, wie beispielsweise die mögliche Integration in bestehende Helpdesk- oder CRM-Systeme.
Häufig stellt sich bei der Umstellung einer Firmen-Telefonanlage auf VoIP-Telefonie jedoch die Frage, welche Geräte und welches Set-up dafür überhaupt benötigt werden.
Denn es existieren mehrere Wege, um über das Internet zu telefonieren.
Was ist VoIP und braucht es dafür spezielle Hardware?
Wenn von VoIP, also Voice over IP die Rede ist, so ist damit die Übermittlung von Sprachinformationen über das Internet gemeint. Statt wie bei einem ISDN-Anschluss akustische Signale analog zu übertragen, werden diese bei der IP-Telefonie in Datenpakete umgewandelt und per Internet-Protokoll verschickt.
Entsprechend funktioniert VoIP-Telefonie nicht über die klassische Telefondose (TAE-Dose). Vielmehr benötigt es dafür einen stabilen und leistungsfähigen Internetanschluss sowie geeignete Geräte bzw. Software, mit deren Hilfe Sie VoIP-Telefonate empfangen und durchführen können.
Was ist VoIP-Hardware?
Mit VoIP-Hardware sind folglich jene Geräte gemeint, die sich für die VoIP-Telefonie verwenden lassen. Das heißt, die Hardware sollte folgende Eigenschaften besitzen:
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Sie sollte sich mit einem IP-Netzwerk verbinden können;
Sie sollte akustische Signale in Form von Datenpaketen übertragen;
Sie sollte bestenfalls auch die Nutzung von Funktionen wie Anrufweiterleitung, automatische Anrufbeantwortung und Konferenzschaltung ermöglichen.
Welche Arten von VoIP-Hardware gibt es?
Für Unternehmen als auch für Privatpersonen gibt es diverse Wege, um die VoIP-Telefonie zu nutzen. Grundsätzlich lässt sich dabei zwischen spezifischer VoIP-Hardware und umgewandelter VoIP-Hardware unterscheiden.
Spezifische VoIP-Hardware sind Geräte, die explizit für den Gebrauch in einer VoIP-Telefonanlage konzipiert sind. Hierzu zählen zum Beispiel VoIP-Telefone.
Eine Alternative hierzu stellen spezielle Software- und Adapter-Applikationen dar, mit deren Hilfe sich Telefone, Laptops und Smartphones in VoIP-fähige Geräte verwandeln lassen. Ein herkömmliches Device kann also mit einer entsprechenden technischen Lösung als umgewandelte VoIP-Hardware dienen.
Welcher dieser beiden Ansätze für Sie der passende ist, hängt unter anderem von Ihrer Ausgangssituation sowie Ihren Wünschen und Bedürfnissen ab. Im Folgenden stellen wir Ihnen einige Beispiele vor, wie Sie spezifische und umgewandelte VoIP-Hardware in Ihrem Unternehmen einsetzen können.
VoIP-fähiger Router bzw. Telefonanlage
Wie bereits erwähnt, ist eine der Grundvoraussetzungen für VoIP-Gespräche ein Internetanschluss. Dieser sollte vor allem zwei Eigenschaften besitzen, um eine störungsfreie und qualitativ hochwertige Telefonie zu garantieren: Erstens benötigen Sie eine möglichst hohe Bandbreite, was eine schnellere Übertragung der akustischen Signale bei Telefonaten ermöglicht. Zweitens ist auch eine geringe Netzwerklatenz von Bedeutung. Das heißt, die Zeitspanne, in der die Sprachinformationen vom Sender zum Empfänger übermittelt werden, muss so kurz wie möglich sein.
Mit dem Anschluss allein ist es aber noch nicht getan. Sie benötigen außerdem eine Schnittstelle, welche für die Abwicklung der Daten zwischen Ihren Telefoniegeräten und dem IP-Netzwerk zuständig sind. Die beiden gängigsten Optionen hierfür sind Router oder Hardwarebasierte Telefonanlagen.
Virtuelle Telefonanlagen eignen sich vor allem bei Unternehmen, die viele Anschlüsse nutzen und eine skalierbare Lösung suchen. Sie können dafür eine interne Variante wählen, bei der VoIP-fähige Geräte mit einem hauseigenen Netzwerk gekoppelt werden. Alternativ dazu können Sie aber auch Kosten und Aufwand sparen, indem Sie auf spezialisierte VoIP-Anbieter wie Aircall zurückgreifen. So erhalten Sie die Möglichkeit, eine Cloud-basierte VoIP-Telefonanlage zu verwenden, ohne dabei umständlich ein eigenes IT-Netzwerk oder zusätzliche VoIP-Telefone unterhalten zu müssen.
Analog-Telefone mit Adapter
Wenn Sie beim Stichwort VoIP in Gedanken bereits Ihr analoges Telefon entsorgen, warten Sie noch einen Moment. Denn tatsächlich muss der Wechsel zur IP-Telefonie nicht bedeuten, dass Ihre bisherige Technik automatisch unbrauchbar wird.
Schnurlose Telefone oder Festnetz-Telefonapparate können für das Empfangen und Tätigen von VoIP-Anrufen unter Umständen weiterhin verwendet werden. Möglich machen es spezielle Adapter. Diese werden beispielsweise in das Internetmodem integriert und verbinden so die analogen Geräte mit dem IP-Netzwerk.
Diese Variante eignet sich für Unternehmen, die bei der Umstellung ihrer Telefonie auf VoIP zusätzliche Anschaffungskosten vermeiden möchten. Nützlich ist dabei auch, dass Sie dank des Adapters Ihre alten Telefone sowohl im IP- als auch im Festnetz nutzen können.
Auf diese Weise lassen sich übrigens auch andere Geräte wie Faxgeräte oder Türsprechanlagen mit der VoIP-Technik koppeln.
VoIP-Telefone
VoIP-Telefone werden gezielt für den Einsatz bei der IP-Telefonie hergestellt. In ihrem Aussehen unterscheiden sie sich kaum von herkömmlichen Tisch- oder Schnurlostelefonen. Sie lassen sich mit ihren Wähltasten, Lautstärkereglern und Lautsprechern auch ähnlich bedienen.
Entscheidend ist vielmehr ihre Funktionsweise. Statt an die Telefondose des Festnetzes werden VoIP-Telefone direkt an das IP-Netzwerk angeschlossen. Das kann, je nach gewähltem Set-up, über ein Modem bzw. Router oder über die hauseigene Telefonanlage erfolgen.
Einmal eingerichtet, können VoIP-Telefone je nach Modell auch für weitere Zwecke eingesetzt werden. Zum Beispiel lassen Sie sich per USB- oder Bluetooth-Anschluss mit anderen Geräten verknüpfen oder können mittels eingebautem Bildschirm für die Teilnahme an Videokonferenzen genutzt werden.
Softphones
Softphones sind die wohl bekannteste Art der VoIP-Hardware, auch wenn es sich dabei gar nicht um Hardware im eigentlichen Sinne handelt. Denn ein Softphone basiert auf einer Software, also einem Programm. Diese wird wiederum auf einem Gerät, der Hardware, installiert. Das kann ein Smartphone oder ein Computer mit Headset sein, welche dank der Software nun zum Telefonieren über das Internet verwendet werden können.
Je nach Anbieter und Gestaltung verfügen Softphones über verschiedene Funktionen. Die Basis bildet dabei immer eine Benutzeroberfläche, über die Anwender Telefonnummern wählen oder gespeicherte Kontakte direkt anrufen können. Das unterscheidet Softphones übrigens von Chat-Apps wie WhatsApp oder Telegram. Bei diesen ist die Kommunikation nur per Klick, also ohne Wahl von Nummern und ausschließlich unter App-Nutzern möglich.
Softphones funktionieren im Grunde also genauso, wie physische VoIP-Telefone. Der Unterschied besteht darin, dass Sie die Software auf jedem beliebigen mobilen Endgerät einrichten und dadurch ortsunabhängig telefonieren können. Diese Lösung ist vor allem für Unternehmen geeignet, die keine großen Investitionen in Hardware tätigen und mit einem hohen Maß an Flexibilität arbeiten möchten.
Geht es auch ohne VoIP-Hardware?
Wenn es um VoIP-Telefonie geht, führen viele Wege nach Rom. Die entscheidende Frage ist: Welcher davon bringt Sie zu Ihrem Ziel und birgt gleichzeitig die geringsten Kosten und Nachteile?
Die richtige Lösung ist hier für jedes Unternehmen individuell. Eine internationale Organisation mit mehreren virtuellen Teams hat andere Anforderungen an die Business-Telefonie, als ein lokales Büro mit 5 Mitarbeitern.
Um herauszufinden, welche VoIP-Hardware die passende für Ihre Bedürfnisse ist, können Ihnen folgende Fragen als Orientierung dienen:
Welche Funktionen soll Ihre VoIP-Anlage erfüllen?
Wie ist das Telefonieren in Ihre Geschäftsprozesse integriert?
Wo arbeiten ihre Mitarbeiter und welche Geräte werden dabei verwendet?
Welchen Grad an Flexibilität und Skalierbarkeit wünschen Sie sich?
Welches Budget steht Ihnen zur Verfügung?
Wie viel Aufwand möchten Sie mit Ihrer Telefonanlage haben?
Jede Art von VoIP-Hardware hat ihre Vor- und Nachteile, die Sie anhand dieser Fragen entsprechend gewichten sollten.
Eines sollte allerdings an dieser Stelle nochmals unterstrichen werden: Um VoIP-Telefonie zu nutzen, müssen Sie nicht zwingend Unsummen an Geldern für Hardware ausgeben. Es geht auch ohne statische Tischtelefone und teure IT-Netzwerke – bei hohen Sicherheitsstandards und sogar besserer Gesprächsqualität. Mitunter reicht für den Start bereits ein adäquater Internetanschluss sowie ein Smartphone oder Laptop.
Cloud-basierte VoIP-Telefonanlagen bieten Ihnen eine komfortable Abkürzung zur Internettelefonie. Die externen Anbieter dieser virtuellen Telefonanlagen stellen Ihnen dabei alles zur Verfügung, vom sicheren Server-Netzwerk bis hin zur benutzerfreundlichen Softphone-App. Diese müssen Sie nur auf den gewünschten Geräten einrichten und schon sind Ihre Mitarbeiter erreichbar. Innovative Integrationen wie beispielsweise die Verknüpfung mit CRM-Systemen und nützliche Funktionen wie Call Whisper schaffen dabei zusätzlichen Mehrwert.
Wenn Sie selbst erleben möchten, wie leicht sich eine solche Cloud-gestützte VoIP-Telefonie in Ihrem Geschäftsalltag anwenden lässt, dann testen Sie jetzt Aircall für 7 Tage kostenlos!
VoIP-Hardware-Telefon
Häufig wird bei VoIP als Erstes an ein Software-Telefon und ein Headset gedacht. Doch selbstverständlich können Sie auch bei VoIP mit „normalen“ Telefonen arbeiten.
Ein VoIP-Hardware-Telefon ist äusserlich nicht von einem konventionellen Business-Telefon zu unterscheiden.
Es wandelt die Daten aus dem IT-Netz wieder in Audiosignale um und bietet Ihnen umfangreiche Funktionen für Ihren Telefonalltag:
Hardware im Überblick: Optimale IT-Ausstattung fürs Büro
In dieser Übersicht versuchen wir, möglichst viele Fragen rund um das Thema Hardware zu beantworten. Die zahlreichen im Text verlinkten Anleitungen erklären weiterführende Details, Funktionen, Tipps und Hintergründe. Wir erläutern, was einen guten Arbeitsplatz ausmacht, welche Geräte es dafür von Microsoft Surface gibt und wie Sie auch mobile Geräte effizient in den Job einbeziehen können.
1. Grundlagen für die Einrichtung des Arbeitsplatzes
Die Gestaltung eines Arbeitsplatzes kann heute wesentlich individueller sein als früher. Selbst ein Unternehmen, in dem es nur wenige Büroarbeitsplätze gibt, sollte seinen Mitarbeitern hier entgegenkommen. So muss zum Beispiel ein Mitarbeiter im HR gänzlich andere Anforderungen stemmen als die Grafikerin, der Teilzeitkollege aus dem Social-Media-Team benötigt wiederum andere Hardware als die Buchhalterin.
Eine modern geführte Firma muss all diesen unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden. Wer etwa im Layout-Team arbeitet, benötigt äußerst leistungsstarke Rechner und vermutlich mindestens zwei Monitore. Mitarbeiter im Bereich Social-Media können ihre Arbeit nur richtig ausüben, wenn sie über ein dienstliches Smartphone verfügen können. Ein zweiter Monitor ist übrigens bei fast allen zeitgemäßen Arbeitsplätzen eine ausgezeichnete Idee. Die entsprechende technische Ausstattung – leistungsfähige Rechner, Tablets und Co. – versteht sich dabei von selbst.
Ausstattung des Arbeitsplatzes
Ein typischer Arbeitsplatz ist mit der folgenden Hardware ausgestattet:
Business Notebook mit Dockingstation
1-2 externe Monitore
Externe Tastatur und Maus
Headset für Videotelefonie und ggf. zusätzlich ein Telefon
Zwei Bildschirme
Für nahezu jede Tätigkeit am Rechner benötigt man heutzutage eine ganze Reihe an geöffneten Programmen. Kontrollieren Sie, während Sie diese Zeilen lesen, doch mal Ihre Taskleiste – wie viele offene Tools sind da zu sehen? Okay, wenn man nur liest, macht das nicht viel aus. Aber die allermeisten Tätigkeiten verlangen es, beständig zwischen mindestens zwei, manchmal auch viel mehr Programmen hin und her zu wechseln. Nicht selten geht dabei der Überblick ein wenig verloren, das führt zu Anspannung und letzten Endes auch zu Fehlern.
Die Abhilfe lautet: Schaffen Sie sich einen zweiten Bildschirm an! Wer am Laptop arbeitet, dürfte in vielen Fällen sowieso Probleme mit den kleinen Abmessungen haben. Die Bildschirmdiagonale ist bei diesen Geräten klein (das hat auch seinen Grund, schließlich sollen Laptops und Notebooks Platz sparen und leicht sein). An einem festen Arbeitsplatz oder im Homeoffice drängt sich ein zweiter Monitor jedoch geradezu auf. So können Sie die zwei meistgenutzten Programme auf die beiden Bildschirme verteilen.
Wenn Sie ein paar Tipps befolgen, können Sie sich die Arbeit durch die Nutzung eines zweiten Monitors ungemein erleichtern:
Idealerweise sind die Auflösung und die Qualität der Darstellung beider Bildschirme gleich oder zumindest ähnlich.
Kontrast, Helligkeit und Darstellungsgröße sollten Sie anpassen können.
Beide Monitore befinden sich in etwa gleichem Abstand vor Ihren Augen und auf gleicher Höhe.
Vermeiden Sie Spiegelungen und sorgen Sie dafür, dass der Abstand zwischen den beiden Bildschirmen nicht zu groß ist.
Ergonomie am Arbeitsplatz
Bei der Einrichtung der Arbeitsplätze ist es generell wichtig einige ergonomische Prinzipien zu beachten. Tipps dazu finden sie in unserem Beitrag „Ergonomie am Schreibtisch“ sowie in der folgenden Infografik.
2. Die Geräte von Microsoft Surface im Überblick
Mit der Hardware-Sparte Surface hat Microsoft im Jahr 2012 neue Bewegung in den Markt der Tablets gebracht. Bis dahin dominierte das 2010 eingeführte iPad die Szene. Nach anfänglicher Skepsis fanden Microsoft-Kunden mehr und mehr Gefallen daran, gerade weil die Kompatibilität zwischen Apple und Microsoft noch schwerfällig war. Nicht jedes Gerät aus der Surface-Reihe ist für jede Tätigkeit entworfen. Mit ein wenig Recherche finden Sie aber garantiert die richtige Variante, um Ihren Arbeitsplatz noch effektiver zu nutzen.
Der 2-in-1 Touchscreen-Laptop Surface Pro
Das Surface Pro (aktuell in der Version 7) kann als Notebook mit Tastatur oder als reines Tablett ohne Tastatur genutzt werden. Außerdem ist wie für alle Surface-Geräte mit Touchscreen der Surface Pen verfügbar. Microsoft Surface Geräte bieten für die Business-Zielgruppe eine gute Mischung aus ansprechendem Design, guter Verarbeitung und Funktionalität.
Die beiden Notebooks Surface Laptop und Surface Book
Neben dem Surface Pro findet man in den Büros auch häufig die beiden Geräte Surface Laptop und Surface Book. Während das Surface Laptop der klassischen Bauform eines Notebooks entspricht, kann bei Surface Book der Bildschirm von der Tastatur getrennt werden und wie beim Surface Pro als Tablett eingesetzt werden. Das Surface Book ist etwas größer, schwerer und auch teurer als ein vergleichbares Surface Pro.
Das klassische Tablett Surface Go
2018 stellte Microsoft das Surface Go vor. Dieses Tablet war deutlich kleiner, die Akkulaufzeit niedriger und bediente somit einen anderen Markt. Das drückte sich auch im Preis aus, die teuerste Version war nur etwa halb so teuer wie das günstigste Surface Laptop. Das Gewicht war deutlich geringer, diese Variante wurde also tatsächlich für den mobilen Gebrauch konzipiert.
Das innovative Dual Screen Smartphone Surface Duo
Das Surface Duo, in Deutschland erst im Februar 2021 auf den Markt gekommen, hat abermals eine völlig andere Zielgruppe im Blick. Es handelt sich dabei um das weltweit erste Klapp-Tablet, die eigentliche Überraschung aber steckt im Betriebssystem. Obwohl von Microsoft entwickelt, läuft nicht etwa eine Version von Windows 10 auf diesem Gerät – sondern ein OS von Google, nämlich Android 10. Doch können alle erdenklichen Anwendungen von Microsoft genutzt werden, darüber hinaus natürlich auch alle Apps aus dem Google Play Store. Nutzer können jeweils zwei Apps zu einer Gruppe vereinen. Wenn sie dann eine Gruppe öffnen, wird auf den beiden Displayhälften jeweils eine der Apps aus der Zweiergruppe angezeigt. Ein 360-Grad-Scharnier erlaubt es, das Tablet auf vielfältige Weise zu nutzen.
Der Surface Pen für alle Surface Geräte
Der Surface Pen, den Sie im Prinzip wie einen Kugelschreiber nutzen können, um direkt auf dem Bildschirm zu schreiben, ist kompatibel mit dem Surface Go, dem Surface Pro und anderen Geräten aus der Surface-Familie. Der neue Stift hat mehr als 4.000 Druckstufen, er reagiert sensibler denn je zuvor. So sind Verzögerungen zwischen Eingabe und Erscheinen der Eingabe auf dem Schirm mit dem Auge nicht mehr wahrnehmbar. Beim Zeichnen mit entsprechender Software reagiert das Tablet nun auf den Neigungswinkel des Stiftes, so dass man Schatten und Schraffierungen entwerfen kann.
Weitere Surface Geräte
Das Surface Studio ist ein Desktop-PC und besteht hauptsächlich aus einem riesigen Touchscreen-Monitor. Das Gerät bietet eine hohe Rechenleistung und ist optimiert für rechenaufwendige Video- und Grafikbearbeitung oder auch CAD-Anwendungen.
Außerdem hat Microsoft noch das Surface Neo angekündigt. Es handelt sich ähnlich wie das kleine Surface Duo um ein Dual-Screen-Gerät. Durch 2 Bildschirme mit optional zusätzlicher Tastatur sind hier ganz neue Bedienkonzepte möglich. Ein Veröffentlichungstermin ist bisher allerdings nicht bekannt.
3. Arbeitserleichterung durch mobile Geräte
Die Arbeit beschränkt sich heute immer weniger auf den klassischen Arbeitsplatz im Büro. Viele Mitarbeiter wollen auch während Dienstreisen, zuhause oder im Außendienst beim Kunden auf alle Informationen zugreifen können. Dies ist natürlich auch mit einem Notebook möglich. Aufgrund der Baugröße und der Zugriffszeiten eignen sich hier aber insbesondere mobile Geräte wie Smartphones und Tablets. Dank Systemen wie Microsoft 365 ist es heute problemlos möglich auch mit mobilen Geräten und den entsprechenden Apps auf alle wichtigen Daten zuzugreifen.
Das in Büros weit verbreitete Programm Microsoft Outlook bietet in Kombination mit dem Exchange-Server die Möglichkeit von allen Geräten auf die persönlichen E-Mails, Termine, Aufgaben und Kontakte zuzugreifen. Die Microsoft Apps generell und natürlich auch die Outlook App stehen sowohl für Android als auch für iOS (iPad und iPhone) zur Verfügung. Die Outlook App hat im Vergleich zu anderen E-Mail-Apps den Vorteil, dass sie über direkte Schnittstellen mit anderen Microsoft Programmen verfügt. So kann man z. B. aus einer E-Mail direkt eine Aufgabe erstellen oder eine E-Mail auch in der digitalen Notizverwaltung OneNote abspeichern.
Ein Tablet – egal ob ein Android-Gerät oder das iPad von Apple – bietet Ihnen heutzutage bei richtiger Nutzung fast dieselben Möglichkeiten wie ein normales Notebook. Neben der Outlook App für E-Mails und Termine gibt es für das iPad auch die passenden Apps für OneDrive (Dateien), OneNote (digitale Notizen) oder Teams (digitale Zusammenarbeit). Die gleichen Apps gibt es natürlich auch für die Android-Geräte. Tablets eigenen sich mit einem passenden Stift auch sehr gut für handschriftliche Notizen.
Unterwegs im Zug oder Flugzeug ist in vielen Fällen sogar noch der Umgang mit einem Tablett kompliziert. Meist genügt schon das Smartphone, welches sowieso unser ständiger Begleiter ist. Auch beim Smartphone nutzen die wenigsten alle vorhandenen technischen Möglichkeiten aus. Zu nennen wäre hier beispielsweise die Diktierfunktion, die jedes Smartphone hardwareseitig an Bord hat. So können Sie neue Ideen sammeln oder, wenn Sie druckreif sprechen, sogar Texte in Worddateien eingeben bzw. E-Mails vorformulieren und Sie später versenden.
4. Halten Sie den Arbeitsplatz übersichtlich und aufgeräumt
In den letzten Jahren nimmt der Umgang an technischen Geräten tendenziell immer mehr zu. Viele haben inzwischen mehrere Smartphones, Laptops und weitere Geräte wie ein Tablett oder eine Smartwatch. Dazu kommen über die Jahre immer mehr Apps und soziale Netzwerke, die sich bei uns ansammeln aber nach kurzer Zeit nicht mehr relevant sind. Warum weniger manchmal mehr ist und es vielleicht Sinn macht diese Entwicklung zu hinterfragen, erfahren Sie in unserem Beitrag zum Thema digitaler Minimalismus. Zu dem Thema haben wir zusätzlich auch noch ein eBook veröffentlicht. Hier erfahren Sie:
Wie Sie sich von digitalem Ballast befreien.
Wie Sie aus minimaler Anzahl an Geräten das Maximale herausholen.
Wie Sie Zeit sparen, Komplexität reduzieren und entspannt arbeiten.
Neben der Hardware und Software ist es aus unserer Sicht auch wichtig, den eigenen Arbeitsplatz übersichtlich und aufgeräumt zu halten. An einem aufgeräumten Arbeitsplatz können sich Mitarbeiter besser auf ihre Aufgaben konzentrieren. Ordnung ist zudem auch ein wesentlicher Faktor, um sich an seinem Arbeitsplatz wohlzufühlen.
5. Video-Tutorials und Hardware-Tipps
Nichts ist anschaulicher, nachhaltiger und effizienter als eine Video-Anleitung. Auf unserem YouTube-Kanal „Büro-Kaizen digital“ finden Sie noch viele Tipps und Tricks rund um digitales Arbeiten. Hier haben wir Ihnen einige passende Videos zum Thema Hardware aufgelistet: