iPhone-6-Kamera mit verbesserter Bildstabilisierung?
Ausgerechnet Samsungs Haus- und Hof-Lieferant für Gyroskop- und Accelerometer-Chips „InvenSense“ könnte einem Gerücht zufolge für die neue, optische Bildstabilisierung in der Kamera der nächsten iPhones sorgen. Die Börse reagierte letzte Woche bereits und wertete die Aktie des Herstellers auf.
Die Bildstabilisierung des iPhone 5s wird noch per Software gerechnet. Dass Apple es für seine Mobilgeräte auf eine mechanische Lösung der optischen Bildstabilisierung absieht, lässt allerdings schon ein 2012 registriertes Patent erahnen. Unabhängig davon, ob das iPhone 6 wieder mit einem 8- oder einem neuen 10-Megapixel-Sensor ausgestattet wird, wäre OIS (Optical Image Stabilization) ein Fortschritt für Apples Kameratechnik.
(Bild: InvenSense)
So sieht das Apple-Patent von 2012 die optische Bildstabilisierung vor. (Bild: USPTO)
(Bild: InvenSense)
Bereits letzten Mai war InvenSense als neuer Zulieferer für Apple im Gespräch, erinnert das Investoren-Portal The Motley Fool in einer aktuellen Meldung . Mit dem MPU-6515 bietet der Hersteller einen Chip, der die 6-Achsen-Sensorik von Gyroskop und Beschleunigungs-Messer integriert, allerdings für den Einsatz unter Android KitKat optimiert ist. Apple setzt hierzu bislang auf diskrete Chips von Bosch und STMicroelectronics .
(Bild: InvenSense)
So sieht das Apple-Patent von 2012 die optische Bildstabilisierung vor. (Bild: USPTO)
(Bild: InvenSense)
Während Samsung in 50 Prozent seiner 314 Millionen letztes Jahr verkauften Smartphones auf das Chipdesign von InvenSense setzte, wurde selbst beim neuen Galaxy S5 weiterhin auf die Verwendung des OIS-Gyroskops des Anbieters verzichtet. Doch eben zu diesem wäre es jetzt denkbar, dass Apple für das iPhone 6 zugreift, um die angestrebte optische Bildstabilisierung zu realisieren.
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Vielleicht sollte man erwähnen, dass andere Hersteller bereits optische Bildstabilisatoren in Smartphones verwenden. Apple ist hier kein Vorreiter, auch wenn der Artikel genau das weismachen will.