Was ist SaaS? Grundlegendes zu „Software as a Service“
So gelingt nachhaltige Beschaffung von Hard- und Software
Einkauf übernimmt Verantwortung für IT
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen als Anwender von Notebooks und PCs haben oft ein Faible für das Neue. Auch IT-Verantwortliche können sich in der Regel für mehr Prozessorleistung und Arbeitsspeicher begeistern. Deshalb fällt es vor allem dem Einkauf zu, die ökologische Verträglichkeit in den Fokus von IT-Neuanschaffungen zu stellen und jeden voreiligen Austausch zu vermeiden.
Sind sie fachlich nicht in der Lage, dies zu beurteilen, ist externer Rat empfehlenswert. Der rechnet sich, denn der positive Nebeneffekt dieses nachhaltigen Vorgehens ist eine drastische Senkung der IT-Kosten.
Lizenzoptimierung statt Neukauf für mehr Nachhaltigkeit
Lizenzoptimierung nennt es Vendosoft, wenn das Unternehmen Geschäftskunden über die bestmögliche Ausstattung mit Microsoft-Lizenzen berät. Das geht üblicherweise mit Einsparungen im hohen zweistelligen Prozentbereich einher – sowohl beim Software-Kauf selbst, als auch durch Einsparungen bei der Hardware.
Denn softwarebedingte Obsoleszenz muss nicht sein. Die wenigsten Mitarbeitenden benötigen beispielsweise das jeweils neueste Microsoft-Office-Paket. Sie arbeiten über viele Jahre genauso effizient mit den Funktionalitäten der Vorgängerversionen. Für die stehen über Jahre alle Sicherheits-Updates zur Verfügung, sodass auch unter diesem Gesichtspunkt kein Upgrade notwendig wird.
Es lohnt sich doppelt, herauszufinden, für wen langlebige Software bestens zum Arbeiten geeignet ist und diese dann zu kaufen, statt zu mieten. Vendosoft führt Microsoft-Lizenzen beispielsweise auch als gebrauchte Kauflizenz. Für sie zahlt ein Unternehmen einmalig und zwischen 50 bis 70 Prozent weniger als für Software im Cloud-Modell. So reduziert Lizenzoptimierung nicht nur den Verbrauch wertvoller Rohstoffe, sie spart auch in hohem Maße IT-Kosten ein.
CO₂ und Kosten sparen
Mit dem Wissen, welchen Einfluss Soft- und Hardware auf die Ökobilanz eines Unternehmens haben, fällt es dem Einkauf zu, das Thema IT-Beschaffung neu zu bewerten. Ein Teil der ökologischen Verantwortung, die Lieferkettengesetz und Nachhaltigkeits-Berichterstattung transparent machen sollen, liegt immerhin in diesem Geschäftsbereich. Ein Umdenken kann durchweg positiv gesehen werden – schließlich spart nachhaltiges IT-Management Kosten und CO₂-Emissionen.
Software mit HomeUse-Recht für Studierende und Beschäftigte › Regionales Rechenzentrum Erlangen (RRZE)
Bedingungen für die Nutzung von Software mit Home Use-Recht für Studierende und Beschäftigte
Die Software darf nur von Studierenden und Beschäftigten der berechtigten Hochschulen (siehe Lizenzbereich LB = S, B) eingesetzt werden.
Die kommerzielle Nutzung ist grundsätzlich ausgeschlossen.
Der Zweck der Nutzung ist auf universitäre Zwecke bezogen, das heißt für Forschung, Lehre und Lernen sowie darauf bezogene dienstliche Aufgaben der berechtigten Hochschulangehörigen. Die private Nutzung und die Nutzung für andere außeruniversitäre Zwecke ist nicht erlaubt. Das bekannte Stichwort „Home Use“ bezeichnet zunächst einmal nur den Nutzungsort („zuhause“), aber nicht den Zweck .
. Die Software darf nur auf einem (1) Privatrechner installiert und genutzt werden.
Die Software darf nicht an Dritte weitergegeben werden.
Der Nutzungsvertrag mit Studierenden erlischt mit der Exmatrikulation.
Das Home Use-Recht von Beschäftigten endet mit Beschäftigungsende.
Nach Beendigung des Nutzungsvertrags muss die Software vom Privatgerät gelöscht/deinstalliert werden und darf nicht mehr eingesetzt werden.
Bezug und Download der Software für Studierende und des dienstlichen Zweitnutzungsrechts (sog. Home Use) für Beschäftigte erfolgen über das bayernweite Download-Portal www.StudiSoft.de.
Software für Studierende mit Home Use-Recht
Das RRZE hat für einige Produkte Lizenzverträge abgeschlossen, die neben der dienstlichen Nutzung in Verwaltung, Forschung und Lehre auch eine Nutzung auf den privaten Geräten von Studierenden berechtigter Hochschulen – zum Teil kostenfrei – erlauben.
Der Softwarekatalog enthält Produkte für Studierende, für die der Lizenzgeber eine Autorisierung der Hochschulmitgliedschaft fordert. Darüber hinaus gibt es für Studierende häufig kostenlose oder vergünstigte Herstellerlizenzen direkt vom Hersteller bzw. im Fachhandel.
Bezug und Download von Software für Studierende erfolgen über das bayernweite Download-Portal www.StudiSoft.de.
Software mit dienstlichem Zweitnutzungsrecht (sog. Home Use) für wissenschaftliche Beschäftigte der FAU
Die Lizenz für das dienstliche Zweitnutzungsrecht (sog. Home Use) einer Software darf grundsätzlich nur auf Hochschulrechnern – und im Bereich Lehre und Forschung nur unter Auflagen auf Privatgeräten von wissenschaftlich Beschäftigten installiert und genutzt werden.
Wissenschaftlich Beschäftigte müssen bei kostenpflichtiger Software immer die Basis-Lizenz zur dienstlichen Nutzung beim RRZE beschafft haben, um die zweite Lizenz kostenlos zu erhalten. Es muss ein gültiger RRZE-Software-Nutzungsvertrag für das jeweilige Produkt bestehen.
Der Softwarekatalog enthält sog. Home Use-Produkte für Beschäftigte, für die der Lizenzgeber ein erweitertes Nutzungsrecht eingeräumt hat. Softwarelizenzen für wissenschaftlich Beschäftigte, die ein dienstliches Zweitnutzungsrecht (sog. Home Use) ermöglichen, werden nicht gesondert bepreist, sondern im Rahmen der Basislizenzkosten abgegeben.
Bezug und Download von Software mit einem dienstlichen Zweitnutzungsrecht (sog. Home Use) für Beschäftigte erfolgen über das bayernweite Download-Portal www.StudiSoft.de.
Was ist SaaS? Grundlegendes zu „Software as a Service“
Die Idee, geschäftliche Anwendungen zentral zu hosten, existiert schon seit den 1960er-Jahren. Mit dem Aufstieg des Internets entstanden dann in den 1990ern sogenannte Anwendungsdienstleister (Application Service Providers, ASPs). Dabei wurden Anwendungen von Drittanbietern von einem ASP-Betreiber verwaltet und gehostet, allerdings musste immer noch Software auf den Computern der Nutzer installiert werden.
SaaS ist eine Weiterentwicklung des ASP-Modells. Hier verwalten Betreiber und Anbieter ihre eigene Software. Es ist keinerlei Installation erforderlich, da die Software sofort über das Internet bereitgestellt wird – über die Cloud. Mit Cloud Computing kann ein Unternehmen Computing-Ressourcen über das Internet nach Bedarf nutzen, ähnlich wie bei Strom und Wasser.
Damit bedeutet das SaaS Cloud-Modell für die Geschäftswelt heute erhebliche Effizienzen und Kosteneinsparungen. Doch bevor dies als praktikable Option infrage kam, waren zahlreiche Entwicklungen erforderlich: