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Die 11 kuriosesten Fälle bei der Datenrettung

Speicher zerlegt, gewaschen oder verbrannt: Die Datenretter von Attingo haben schon so einiges gesehen. Hier erfahren Sie mehr über die elf kuriosesten Datenrettungsfälle 2016.

Im Jahr 2016 haben sich in den Datenrettungslabors von Attingo einige kurios unglaubwürdige Fälle zugetragen. Daraus gezogene Lehren können vielleicht als Anregung für gute Vorsätze für einen erfolgreichen Start ins neue Jahr 2017 dienen. Im folgenden eine Auswahl der kuriosen Fälle.

Missglückte Vernichtung: Wer nicht direkt in die Magnetscheiben bohrt, versagt. (Quelle: gualtiero boffi / Shutterstock.com ) Attingo arbeitet immer wieder mit Gerichten und Sachverständigen zusammen, wenn mutwillig Daten vernichtet werden. In einem Fall von Veruntreuung versuchte ein Einzelunternehmer, die Daten von seinem Server zu vernichten, um alle Beweise verschwinden zu lassen. Der Beschuldigte besorgte sich eine Bohrmaschine und durchbohrte damit alle im Server verbauten Platten. Normalerweise ist das eine relativ sichere Methode der Datenvernichtung, da die Wiederherstellung - wenn überhaupt möglich - von solchen Platten extrem kostspielig und zeitaufwändig ist. In diesem Fall konnten die Daten aber mit überschaubarem Aufwand trotzdem gerettet werden: der Mann hatte nicht bedacht, dass in diesem 3,5-Zoll- Festplatten -Modell nur kleine Magnetscheiben verbaut waren, was von außen nicht sofort erkennbar ist und hat deshalb relativ weit außen gebohrt. Die Magnetscheiben blieben somit abgesehen von massiven Verschmutzungen durch die Metallsplitter komplett unversehrt.

Die folgende Geschichte ist dem Nachbarn eines Mitarbeiters von Attingo passiert: der Student war gerade in der Endphase des Schreibens seiner Masterarbeit und arbeitete im vergangenen Sommer meist draußen am Balkon. Eines Nachmittags hatte der junge Mann Glück im Unglück - er war gerade ins Haus gegangen, um etwas zu holen, da stürzte wie aus dem Nichts ein Hammer auf den Tisch, auf dem der Laptop stand. Die Dachdecker, die in der Woche zuvor einige Ausbesserungen vorgenommen hatten, hatten den Hammer am Dach vergessen. Der Kunde hatte gleich doppelt Glück - er war vom Hammer verschont worden und seine Masterarbeit wurde vom beschädigten Laptop erfolgreich wiederhergestellt.

Folgendes Missgeschick passierte einer Kundin eines IT-Betreuers: Die Kundin löschte versehentlich Daten von ihrem NAS-System. Im Gegensatz zu manch anderen Fällen reagierte der EDV-Dienstleister richtig und wies die Kundin an das NAS sofort vom Strom zu nehmen. Am selben Nachmittag noch machte er sich gleich auf den Weg zur Kundin um das NAS ins Labor zu fahren. Um das Auto aufsperren, stellte er das NAS kurz auf dem Autodach ab. Unglücklicherweise erhielt er nach dem Aufsperren einen Anruf, der ihm fast eine Viertelstunde kostete. In Gedanken noch beim Telefonat stieg er nach dem Auflegen sofort ins Auto und fuhr los. Das NAS fiel dabei natürlich vom Dach und so kam zu den gelöschten Daten noch ein Sturzschaden hinzu. Alle Daten konnten glücklicher Weise rekonstruiert werden.

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