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Digitaler Gepäckanhänger bekommt zweite Chance

Das Kofferband soll endlich digital werden. Techniken gab es in der Vergangenheit dafür viele. Durchgesetzt hat sich bisher jedoch keine. Nun wagt der Hersteller Bagtag in Kooperation mit der Lufthansa einen neuen Versuch.

Die Lufthansa startet einen neuen Versuch, das Kofferband digital zu machen. Wie Airlines.de berichtet, soll statt Papier künftig ein flexibel einsetzbares, kleines Gerät auf den Markt kommen. Dieses soll sich sowohl an Hartschalenkoffer als auch an jenen aus Stoff anbringen lassen.

Das Bagtag hat etwa die Maße eines Smartphones. (Quelle: Bagtag ) Bei der Neuauflage handelt es sich nun um ein kleines E-Paper-Display, das für die reine Anzeige keine Energieversorgung benötigt. Nur für die Datenübertragung bezieht das 143 x 68 x 11 Millimeter große und 110 Gramm schwere Gerät seine Energie aus einer 3V-Knopfzelle. Diese reiche jedoch laut Hersteller für rund 2.500 Flüge.

Befestigt wir das "Bagtag" wahlweise mithilfe von Klebestreifen oder einem Kofferband. Wer stets denselben Koffer zum Verreisen verwendet, kann das Gerät allerdings auch fest mit dem Gepäckstück verschrauben.

Für die Datenübertragung kommt RFID oder Bluetooth zum Einsatz. Gespeichert werden die üblichen Gepäckbandinformationen wie zum Beispiel der Zielort, Umstiegsorte oder auch der Name und die Daten des Besitzers.

Der Hacken an der ganzen Sache besteht allerdings darin, dass das Gerät derzeit nur auf Reisen mit der Lufthansa-Gruppe genutzt werden kann. Dazu zählen neben der Lufthansa selbst auch Austrian und Swiss. Zusätzlich kompliziert ist allerdings, dass die Kofferbadgets derzeit nur von der Lufthansa-App auf den Bagtag übertragen werden können. Die mobilen Anwendungen von Austrian und Swiss sind (noch) nicht kompatibel. Außerdem muss das verwendete Smartphone mindestens über Android 4.4 respektive iOS 8.4.1 verfügen.

Wie Airlines.de jedoch berichtet, arbeite der Hersteller derzeit daran, noch weitere Carrier ins Boot zu holen. Interessierte Reisende können das Bagtag für 89 Euro über die Webseite des Herstellers beziehen.

Vor etwas mehr als einem Jahr startete die Firma Rimowa ein ganz ähnliches Projekt . Der Unterschied zum Bagtag-Gadget lag jedoch darin, dass der kleine Bildschirm fest in den jeweiligen Koffer verbaut war. Aber auch davor gab es schon diverse Ideen das Kofferband nicht mehr erst am Flughafen ausdrucken zu müssen. Keine davon hat sich bisher durchgesetzt. Obgleich die Gründe dafür nicht immer dieselben waren.

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