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Test: Logitech PowerShell, iOS-7-Gamepad für iPhone und iPod touch

Nicht alle Spiele lassen sich optimal via Touchscreen oder Bewegungssensoren steuern. Doch Abhilfe naht: Logitech liefert einen der ersten Spielecontroller für das iPhone und den iPod touch, der zugleich als Schutzhülle und Zusatz-Akku dient.

Die Anordnung des Steuerkreuzes und der Tasten erinnert an das Layout des Super-Nintendo-Controllers aus den 1990er Jahren: Auf der linken Seite befindet sich das Steuerkreuz, rechts finden sich vier mit A, B, X und Y beschriftete Buttons und an der Stirnseite sind zwei Schultertasten angebracht. Darüber hinaus findet sich am Controller eine Pause-Taste, eine Öse zur Befestigung einer Trageschlaufe, ein Schiebeschalter zum Ein- und Ausschalten des integrierten Akkupacks und eine Micro-USB-Buchse zum Aufladen des integrierten Akkus.

Für die Lautstärketasten, den Stummschalter und die Kamera des iPhones sind Aussparungen vorgesehen, über eine Plastiklasche ist auch die Standby-Taste des iPhones erreichbar. Wer einen Kopfhörer anschließen will, muss sich einer V-förmigen Verlängerung bedienen, welche die Miniklinkenbuchse aus dem Inneren des Controllers nach außen führt – das wirkt nicht sonderlich durchdacht, die Konkurrenz löst dieses Problem durch eine in das Gamepad integrierte Kopfhörerbuchse eleganter.

Das iPhone oder der iPod touch werden leicht angewinkelt in den PowerShell-Controller eingesetzt. Der Lightning-Stecker ist flexibel angebracht, Angst vor durch das Einsetzen in den Controller verursachte Schäden ist unbegründet. Auch das Herausnehmen geht leicht von der Hand, dass iPhone lässt sich durch sanften Druck durch die Kameraaussparung aus dem Gamepad entnehmen. Ein dicker Pluspunkt ist der in den Controller integrierte Backup-Akku mit einer Kapazität von 1500mAh, ein iPhone 5s lässt sich damit fast vollständig aufladen.

(Bild: Logitech)

Das Steuerkreuz ist als Scheibe ausgeführt und bietet keine genauen Druckpunkte (Bild: Stefan Molz)

Unpraktisch: Kopfhörer lassen sich leider nur mit der mitgelieferten Verlängerung verwenden (Bild: Stefan Molz)

Mehr als 130 Spiele waren Mitte Januar zum PowerShell-Gamepad kompatibel (Bild: Stefan Molz)

Die Buttons sind recht klein und liegen sehr eng beieinander (Bild: Stefan Molz)

Systemvoraussetzungen

• iPhone 5, iPhone 5s oder iPod touch 5. Generation • iOS ab Version 7.0 • kompatible Spiele-Apps

(Bild: Logitech)

Das Steuerkreuz ist als Scheibe ausgeführt und bietet keine genauen Druckpunkte (Bild: Stefan Molz)

Unpraktisch: Kopfhörer lassen sich leider nur mit der mitgelieferten Verlängerung verwenden (Bild: Stefan Molz)

Mehr als 130 Spiele waren Mitte Januar zum PowerShell-Gamepad kompatibel (Bild: Stefan Molz)

Die Buttons sind recht klein und liegen sehr eng beieinander (Bild: Stefan Molz)

(Bild: Logitech)

(Bild: Logitech)

(Bild: Logitech)

(Bild: Logitech)

(Bild: Logitech)

Das Steuerkreuz ist als Scheibe ausgeführt und bietet keine genauen Druckpunkte (Bild: Stefan Molz)

Unpraktisch: Kopfhörer lassen sich leider nur mit der mitgelieferten Verlängerung verwenden (Bild: Stefan Molz)

Mehr als 130 Spiele waren Mitte Januar zum PowerShell-Gamepad kompatibel (Bild: Stefan Molz)

Die Buttons sind recht klein und liegen sehr eng beieinander (Bild: Stefan Molz)

Spiele-Apps müssen seitens der App-Entwickler an die Controller-Hardware angepasst werden. Bis zum Redaktionschluss dieser Ausgabe waren rund 130 Spiele zum PowerShell-Controller kompatibel – darunter auch Top-Titel wie etwa das Echtzeitstrategiespiel Anomaly 2, das Rennspiel Asphalt 8 und der Zelda-Klon Oceanhorn. Viele der angepassten Spiele profitieren generell von der Steuerung über einen Controller: Die Boliden im Rennspiel Asphalt 8 und das knobellastige Jump ’n’ Run Limbo steuern sich via PowerShell besser. Doch trotz der von Apple über das „Made for iPhone“-Programm geprüften Standardisierung der Bedienelemente kann nicht jeder angepasste Spieletitel mit einer durchdachten Controller-Integration punkten: Im Kart-Racer Sonic All-Stars Racing Transformed etwa reicht die Anzahl der Knöpfe nicht für jede der möglichen Aktionen aus und die Steuerung des Egoshooters Call of Duty: Strike Team verhielt sich nach Anschluss des PowerShell-Controllers vollkommen erratisch.

(Bild: Logitech)

Das Steuerkreuz ist als Scheibe ausgeführt und bietet keine genauen Druckpunkte (Bild: Stefan Molz)

Unpraktisch: Kopfhörer lassen sich leider nur mit der mitgelieferten Verlängerung verwenden (Bild: Stefan Molz)

Mehr als 130 Spiele waren Mitte Januar zum PowerShell-Gamepad kompatibel (Bild: Stefan Molz)

Die Buttons sind recht klein und liegen sehr eng beieinander (Bild: Stefan Molz)

Welche Spiele sind kompatibel?

Welche Spiele bieten Controllerunterstützung? Eine gute Frage, denn eine die Suche erleichternde Kennzeichnung oder gar eine entsprechende Kategorie sucht man im App Store vergebens – hier muss Apple dringend nachbessern!

Fazit

Der PowerShell-Controller ist einer der ersten seiner Art. Das Logitech auf Analog-Sticks verzichtet, ist allerdings angesichts der vielen 3D-Spiele im App Store nicht nachvollziehbar und ganz klar eine Fehlentscheidung. Und auch wenn das Gerät an sich gut in den Händen liegt, lassen sich das schwammige Steuerkreuz und die recht kleinen Tasten nicht ignorieren. Summasumarum wird trotz des doppelten Nutzens als Zusatz-Akku zu wenig Gegenwert für die verlangten 100 Euro geboten. Der PowerShell-Controller bleibt somit ein typisches Early-Adaptor-Produkt.

Testergebnis

 

Produktname

PowerShell

Hersteller

Logitech

Preis

99,99 €

Webseite

www.logitech.de

Pro



liegt gut in der Hand

solide verarbeitet

integrierter Backup-Akku

Contra



schwammiges Steuerkreuz

keine Analog-Sticks

Kopfhörer-Adapterkabel statt Kopfhörer-Buchse

liegt gut in der Hand

solide verarbeitet

integrierter Backup-Akku

schwammiges Steuerkreuz

keine Analog-Sticks

Kopfhörer-Adapterkabel statt Kopfhörer-Buchse

Bewertung

 


3,1befriedigend






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